Gretas Geburt
- sade891
- 6. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Eine dokumentarische Erzählung aus zehn Jahren von Katja Baumgarten

Ein Kind kommt leblos zur Welt. Eine Geburtshelferin kämpft um sein Leben. Vier Jahre später steht sie vor Gericht – mit dem Vorwurf des Totschlags.
Greta. So nennen ihre Eltern das kleine Mädchen. Ihr Tod ist tragisch – für alle Beteiligten. Doch was bleibt, ist nicht nur Schmerz, sondern auch Spaltung: zwischen Familien und Fachpersonen, zwischen Verantwortung und Schuld. Ein Urteil ist gesprochen. Fragen bleiben offen. Und ein bitterer Beigeschmack auch. Angst. Spaltung. Stille.
Was wir brauchen, ist eine Geburtskultur, die auf Vertrauen baut.
Auf Miteinander statt Gegeneinander.
Auf Verständnis und Offenheit.
Auf echte Teamarbeit – zum Wohl der Gebärenden, der Kinder und der Menschen, die sie begleiten.
Lasst uns gemeinsam für eine Geburtshilfe einstehen, die schützt.
Nicht nur Schuld. Sondern Systeme.
Nicht nur Fehler. Sondern Verantwortung.
Nicht gegeneinander. Sondern füreinander.
Wir brauchen eine Geburtskultur, die verbindet. Die schützt. Die trägt.
Für die, die gebären. Für die, die begleiten.
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