Jeder trägt seine einzigartige 'Beziehungs-DNA', geformt durch Erfahrungen in der Kindheit.
Es ist wichtig zu verstehen, wie tiefgreifende Ereignisse unsere Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten, beeinflussen können. Traumatische Erlebnisse prägen unsere Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten.
1️⃣ Sicher gebundener Bindungstyp
Fühlen sich wohl in engen Beziehungen und können Nähe geben und empfangen, ohne Angst vor Verlust. Erleben eine Balance zwischen Autonomie und Intimität. Verfügen über eigene Möglichkeiten zu einer flexibleren Konfliktlösung. Äussern weniger Angst vor Verlust. Sind anpassungsfähig mit wechselseitiger Unterstützung für den Partner, wenn dieser Hilfe benötigt.
2️⃣ Unsicher-ambivalenter Bindungstyp
Neigen dazu, sich intensiv an Beziehungen zu klammern, haben oft Angst vor Ablehnung und suchen ständig Bestätigung. Rückzug, Distanzierung und Vermeidung sind Konfliktbewältigungsstrategien.
3️⃣ Vermeidender Bindungstyp
Bevorzugen Unabhängigkeit, meiden oft emotionale Nähe was als Schutzmechanismus vor der gefürchteten Zurückweisung dient.
4️⃣ Desorganisierter Bindungstyp
Zeigen oft widersprüchliche Verhaltensweisen, haben möglicherweise Schwierigkeiten, sich in Beziehungen sicher zu fühlen. Konnten als Kind keine einheitliche Bindungsstrategie entwickeln. Nehmen die Welt als bedrohlicher Ort war und die Menschen, von denen sie abhängig sind, sind Teil dieser Bedrohung.
Die Bindungstheorie fokussiert auf Mutter-Kind-Beziehungen. Der Fremde-Situationstest (FST) gibt tiefe Einblicke. Mehr dazu: https://lnkd.in/ey4hrqKj
Lasst uns ehrlich mit uns selbst sein und unsere Bindungsmuster erforschen. Es lohnt sich, weil Vieles besser einzuordnen ist. Mit Traumatherapie können wir dem Ursprung des eigenen Bindungsverhalten auf den Grund gehen und so eine gewünschte Änderung erreichen.
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